Coronapandemie bedroht Geschlechtergerechtigkeit

Wiesbaden. Die Coronapandemie bedroht laut einer Studie des Bundesinstituts für Bevölkerungsforschung (BiB) und der Deutschen Stiftung Weltbevölkerung (DSW) wichtige globale Entwicklungsziele. Auch wenn sich die Folgen noch nicht gänzlich absehen ließen, zeige sich eine Bedrohung der Erfolge in den Bereichen Gesundheit, Bildung und Geschlechtergerechtigkeit, teilten die Organisationen am Freitag in Wiesbaden und Hannover mit. DSW-Geschäftsführer Jan Kreutzberg verwies auf die Rückschritte für Mädchen und junge Frauen. »Die Pandemie und die damit verbundenen Schulschließungen führen zu einer starken Zunahme von Teenagerschwangerschaften und Frühverheiratungen – das sehen wir etwa in unseren ostafrikanischen Partnerländern«, erklärte er. Tausende Mädchen gerieten so in eine Armutsspirale und verlören ihre Chance auf eine selbstbestimmte Zukunft. (AFP/jW)
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