USA: Lebenslänglich für versuchten Terroranschlag

New York. Nach einem versuchten Terroranschlag nahe dem New Yorker Times Square im Dezember 2017 ist der Täter zu lebenslanger Haft verurteilt worden. Das legte Richter Richard Sullivan am Donnerstag an einem Gericht im Stadtteil Manhattan fest. Bereits im November 2018 hatte eine Jury den Mann unter anderem des illegalen Waffenbesitzes, Terrorverdachts und der terroristischen Bedrohung für schuldig befunden.
Die Geschworenen sahen es als erwiesen an, dass der damals 27jährige im Dezember 2017 versucht haben soll, sich zur Hauptverkehrszeit an einem Montag morgen in einem unterirdischen Verbindungstunnel zwischen dem Busbahnhof »Port Authority« und der U-Bahn-Station »Times Square« mit einer selbstgebauten Rohrbombe in die Luft zu sprengen.
Der aus Bangladesch in die USA eingewanderte Mann sei von der Dschihadistenmiliz »Islamischer Staat« zu der Tat inspiriert worden und habe alleine gehandelt, befand das Gericht. Den Sprengsatz trug laut Gerichtsunterlagen er an seinem Körper. Der Mann erlitt bei der Explosion Brand- und Schnittverletzungen an Händen und Oberkörper, wurde festgenommen und ins Krankenhaus gebracht. Drei Passanten wurden leicht verletzt. (dpa/jW)
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