Nachschlag: Mit Pose punkten

Am Ende müssen die drei Kandidaten für den CDU-Vorsitz kein einziges – sinnvolles – Wort reden. Es wäre für die um ihre Wahrnehmung beim Parteipublikum besorgten Herren eine Erleichterung. »Wer bekommt bei einem Videoparteitag die meisten Punkte?« ist für Exmanager und Unternehmensberater Peter Modler die entscheidende Frage. Die Antwort: der mit der besten Pose. Denn »erst dann kommen die Inhalte«, erklärt Modler in seinem am Donnerstag von Deutschlandfunk Kultur gesendeten Kommentar.
Leicht wird es demnach für keinen. NRW-Ministerpräsident Armin Laschet bekomme seine »Lächelreflexe« oft nicht unter Kontrolle, das wirke mitunter unseriös. Dafür lächelt Friedrich Merz wiederum so wenig, »dass er wie der große Sorgenonkel wirkt«. Und Norbert Röttgen könnte es als »konventionell gutaussehender« Mann beim männlichen Publikum schwer haben. Er habe aber gelernt, »auch staatsmännisch gravitätisch« auftreten zu können. Na dann … (mb)
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