Nachschlag: Schwarze Lyrik

Seit dem Tod von George Floyd, der in Minneapolis im US-Bundesstaat Minnesota von einem Polizisten brutal umgebracht wurde, sind die Themen Rassismus und Kolonialismus weltweit in den Fokus gerückt. Am Puls der Zeit veröffentlicht Deutschlandfunk Kultur einen Beitrag über die schwarze Dichterin Aisha Sasha John. Mit 39 Jahren und drei veröffentlichten Gedichtbänden ist sie eine prominente Aktivistin und Künstlerin in Kanada. In dem Beitrag erklärt John, sie habe sich von der Poesie angezogen gefühlt, weil diese ein Ort für starke Gefühle sei. Sie habe als schwarze Frau vor allem Wut gespürt – auf eine Welt, die nach wie vor von weißer, männlicher Kultur geprägt ist, so John. Aus der Wut auf Alltagsrassismus entsteht, wie Deutschlandfunk Kultur zu Recht bemerkt, eine »ungeheuer kräftige Lyrik«. Kräftig, weil sie sich in Umgebungen, in denen Gefühle nicht immer groß beachtet werden, mit diesen auseinandersetzt. (es)
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