Übernahme von Kriegswaffenkonzern Heckler & Koch
Stuttgart. Das Bundeswirtschaftsministerium hat grünes Licht gegeben: Die Luxemburger Finanzholding CDE übernimmt die Mehrheit am Kriegswaffenhersteller Heckler & Koch mit Sitz im baden-württembergischen Oberndorf.
Die CDE (Compagnie de Développement de l'Eau) ist bereits seit 2015 bei Heckler & Koch an Bord. Dem Deal vorausgegangen war ein Zwist mit dem bisherigen Mehrheitsaktionär Andreas Heeschen.
CDE hat ihren Anteil an der H&K AG nach eigenen Angaben auf rund 60 Prozent aufgestockt. Als langfristig orientierter sogenannter Ankeraktionär unterstütze man den sogenannten Stabilisierungs- und Wachstumskurs des Vorstands, teilte die Holding am Freitag mit. Aus dem Bundeswirtschaftsministerium hieß es, die Bundesregierung habe bei ihrer Zustimmung sichergestellt, „dass die wesentlichen Sicherheitsinteressen Deutschlands gewahrt werden.“ (dpa/jW)
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