UN: Rezession infolge der Coronakrise könnte Kindersterblichkeit erhöhen
New York. Hunderttausende Kinder könnten nach Einschätzung der Vereinten Nationen dieses Jahr weltweit infolge von Coronakrise und globaler Rezession sterben. Ausbleibende Einnahmen würden arme Familien zu Einsparungen im Bereich der Gesundheit und Nahrungsmittelversorgung zwingen, was insbesondere Kinder, Schwangere und stillende Mütter treffe. Das sagte UN-Generalsekretär António Guterres in einer am Donnerstag veröffentlichten Botschaft. Zudem hätten einige Länder Impfkampagnen gegen Polio und Masern eingestellt. Durch die Folgen der Pandemie könnten laut dem von Guterres vorgestellten Bericht »die Fortschritte der letzten zwei bis drei Jahre bei der Verringerung der Kindersterblichkeit in nur einem Jahr« umgekehrt werden. Der UN-Chef forderte: »Ich appelliere an Familien überall und an Führungskräfte auf allen Ebenen: Schützen Sie unsere Kinder«. (dpa/jW)
Mehr aus: Ausland
-
Absolute Mehrheit für Südkoreas Regierung
vom 17.04.2020 -
»Wir dürfen niemanden ertrinken lassen«
vom 17.04.2020 -
Solidarität mit den Gefangenen
vom 17.04.2020 -
Krieg geht weiter
vom 17.04.2020 -
Ankara als Brandstifter
vom 17.04.2020 -
Zwei Jahre mehr
vom 17.04.2020 -
Streit über Rettungsschirm
vom 17.04.2020 -
»Es gibt dort keinerlei Mindestabstand«
vom 17.04.2020