Coronakrise: Fallzahl in Italien stabilisiert sich
Rom. In Italien stabilisiert sich die Zahl der Neuinfektionen mit dem Coronavirus. Die Zahl neuer Todesfälle bleibt unterdessen weiter hoch. Die Zahl der Menschen im Land, die sich nachweislich mit dem Erreger Sars-CoV-2 infizierten, stieg am Freitag im Vergleich zum Vortag um 2,8 Prozent. Das ist in etwa die gleiche Steigerungsrate wie an den Tagen zuvor. Die Hoffnung besteht, dass die Kurve demnächst nach wochenlangen Ausgangssperren endlich absinkt.
Registriert sind nun insgesamt 119.827 erkannte Infektionen. Es wird allerdings mit einer sehr hohen Dunkelziffer nicht erfasster Fälle gerechnet. 766 Tote mit nachgewiesener Infektion kamen innerhalb eines Tages hinzu, insgesamt sind es nun 14.681, wie der Zivilschutz am Freitag mitteilte. Experten gehen davon aus, dass Italien das »Plateau« der Ansteckungswelle erreicht haben könnte. »Auch heute ist der Trend in positiver Richtung geblieben«, sagte der Präsident der besonders betroffenen Region Lombardei, Attilio Fontana. »In den kommenden Tagen sollte das Absinken beginnen.« Wichtig ist vor allem, dass der Druck auf die dortigen Krankenhäuser abgenommen hat, wie der Gesundheitsbeauftragte der Region, Giulio Gallera, betonte. (dpa/jW)
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