Friedensgespräche im Sudan
Juba. Am Montag haben in Juba, der Hauptstadt Südsudans, Friedensgespräche zwischen der sudanesischen Regierung und Vertretern der bewaffneten Rebellengruppen der Sudanesischen Revolutionären Front begonnen. Die sudanesische Delegation wird von dem stellvertretenden Vorsitzenden des Obersten Rates, Mohammed Hamdan Daglo, angeführt. Der Präsident des Südsudan, Salva Kiir, begrüßte die Entscheidung der verschiedenen Vertreter, seiner Einladung nach Juba gefolgt zu sein. »Das zeigt, dass Sie sich für den Frieden in Ihrem Land interessieren«, sagte er vor Beginn der Gespräche an beide Seiten gewandt. Er betonte, dass Tausende Inlandsvertriebene und Geflüchtete ihre Hoffnungen in die Friedensgespräche setzten.
Die Sudanesische Revolutionäre Front, in Juba durch El Hadi Idris angeführt, ist ein Zusammenschluss verschiedener bewaffneter Gruppen, die gegen den im April gestürzten Omar Al-Baschir gekämpft haben. Sie fordern die Beteiligung an der von Opposition und Militärischem Übergangsrat gebildeten Übergangsregierung. Idris verdeutlichte die Wichtigkeit der Friedensgespräche für die Zukunft des Landes: Ziel müsse es sein, das Land aus dem Konflikt in gerechten und umfassenden Frieden zu führen. Die Rebellen seien »mehr als bereit, uns an diesem Friedensprozess zu beteiligen«. (Xinhua/jW)
Mehr aus: Ausland
-
Gesetz gegen »No-Deal-Brexit« in Kraft
vom 10.09.2019 -
Nach dem Sturm
vom 10.09.2019 -
Auszeichnung für Seenotrettung
vom 10.09.2019 -
EU-Trio kritisiert Teheran
vom 10.09.2019 -
»Lebende Vogelscheuche«
vom 10.09.2019 -
Anderer Ansatz
vom 10.09.2019 -
Der Mob führt aus
vom 10.09.2019 -
»In sozialen Kämpfen vereinen sich alle Unterdrückten«
vom 10.09.2019