Ungarns Polizei gegen Opposition
Budapest. Einen Monat vor landesweiten Kommunalwahlen in Ungarn am 13. Oktober hat die Polizei das Büro eines Oppositionskandidaten in Budapest durchsucht. Die Razzia am Mittwoch abend im 8. Stadtbezirk sei Teil von Ermittlungen im Zusammenhang mit mutmaßlichen Verstößen gegen die Wahlordnung und den Datenschutz, teilte die Polizei mit. Die Beamten waren ohne Vorankündigung im Büro des Politikers Andras Piko aufgetaucht. Der ehemalige Journalist kandidiert als gemeinsamer Kandidat der Opposition für das Bürgermeisteramt im 8. Bezirk. Er tritt gegen Bürgermeister Botond Sara von der rechtsnationalen Regierungspartei Fidesz an. (dpa/jW)
links & bündig gegen rechte Bünde
Jetzt den kostenlosen jW-Newsletter abonnieren – täglich das Beste aus der Tageszeitung junge Welt, direkt in Ihr Postfach. Ihre E-Mail-Adresse wird natürlich niemals an Dritte weitergegeben.
Mehr aus: Ausland
- 
			Kriegsgefahr in Südamerikavom 13.09.2019
- 
			Wo sind sie?vom 13.09.2019
- 
			Offenkundiges Misstrauenvom 13.09.2019
- 
			Schmutziges Szenariovom 13.09.2019
- 
			Prag streitet über Konewvom 13.09.2019
- 
			Hunderte Flüchtlinge erreichen Griechenlandvom 13.09.2019