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Aus: Ausgabe vom 10.04.2003, Seite 5 / Aktion

Rückblick auf voreilige Nachrufe

Vor acht Jahren halfen Leser, das Aus der jW abzuwenden

Am 10. April 1995 gab es seit vier Tagen keine junge Welt. Weder am Kiosk noch im Abo. Der Verlag war pleite, die Nachrufe in den Medien gedruckt und gelesen. Nur wenige glaubten an einen Neustart. Doch es gab ein kleines Osterwunder. Am 12. April erschien eine neue Ausgabe, erstellt von Teilen der Belegschaft, ermutigt von Tausenden Leserinnen und Lesern, die sich mit dem Tod ihrer Zeitung nicht abfinden wollten. Seitdem gibt es uns wieder, und selbst die kühnsten Optimisten hatten nicht damit gerechnet, auch im Jahre 2003 noch eine junge Welt in den Händen halten zu können. So trotzen wir den Gesetzen der Marktwirtschaft und den Unkenrufen der Gegner. Helfen Sie, daß es so weitergeht.

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Die Grenzen in Europa wurden bereits 1999 durch militärische Gewalt verschoben. Heute wie damals berichtet die Tageszeitung junge Welt über Aufrüstung und mediales Kriegsgetrommel. Kriegstüchtigkeit wird zur neuen Normalität erklärt. Nicht mit uns!

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