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28.06.2019, 19:32:48 / Inland

Hitzerekorde in Deutschland und Frankreich

Jardins du Trocadero vor dem Eiffelturm am Freitag in Paris
Jardins du Trocadero vor dem Eiffelturm am Freitag in Paris

Offenbach/Paris. Bis zu 39 Grad kann es am Wochenende in Ostdeutschland heiß werden - damit sind nach Einschätzung des Deutschen Wetterdiensts (DWD) erneut rekordverdächtige Werte möglich. Derweil ist in Frankreich der Allzeittemperaturrekord schon am Freitag gekippt – mit mehr als 45 Grad in mehreren südfranzösischen Orten. Im brandenburgischen Coschen und im sächsischen Bad Muskau war mit 38,6 Grad bereits am Mittwoch der bisherige deutsche Hitzerekord für Juni geknackt worden. Mit einem Temperaturschnitt von 19,8 Grad war es im Juni 4,4 Grad wärmer als es der Vergleich mit der Referenzperiode von 1961 bis 1990 vorsieht, wie der DWD in Offenbach mitteilte. Es handelt sich um den höchsten im Juni seit Beginn der Aufzeichnungen im Jahr 1881 in Deutschland gemessenen Durchschnittswert. Die Sonne schien im Schnitt 300 Stunden lang und übertraf ihr Soll um 50 Prozent. Damit ließ sie den bisherigen Monatsrekord von 1976 hinter sich. »Allmählich verschlägt es mir die Sprache angesichts dieser inzwischen in Serie auftretenden Klimarekorde«, erklärte DWD-Sprecher Uwe Kirsche laut Nachrichtenagentur dpa. Bis einschließlich April waren dem Wetterdienst zufolge 13 Monate infolge zu warm gewesen, nur der Mai war ungewöhnlich kühl und nass. Im Juni herrschte erneut Regenmangel, erklärte der DWD. Es wurden nur 64 Prozent des Solls an Niederschlag erreicht. (dpa/jW)