Jetzt bist du dran!
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Jetzt bist du dran! Jetzt bist du dran!
Jetzt bist du dran!
Aus: Ausgabe vom 23.03.2019, Seite 16 / Aktion
Aktion

Gemeinsam gegen die Kriege der NATO!

Das dreiwöchige jW-Probeabo hilft bei der Vernetzung
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jW in Aktion: Zeitungsverteilung am 1. Mai in Berlin

Erstmals präsentiert der Verlag 8. Mai auf der Leipziger Buchmesse seine beiden wichtigsten Produkte an zwei separaten, zugleich aber eng aufeinander abgestimmten Ständen. Das demonstriert: Die Tageszeitung junge Welt, zu deren Weiterführung der Verlag 1995 gegründet wurde, wird nunmehr auf Dauer und mit höherem Qualitätsanspruch von der traditionsreichen Zeitschrift Melodie & Rhythmus publizistisch begleitet. Innerhalb von neun Jahren entwickelten wir dazu das frühere Popjournal schrittweise zu einem Magazin für Gegenkultur weiter. Das Wochenendspezial »Deutschlands Kriege«, das dieser jW-Ausgabe beiliegt, und das gerade erschienene M & R-Heft 2/2019 mit dem Schwerpunkt »Kriegspropaganda« zeigen, was möglich ist, wenn Tageszeitung und Quartalszeitschrift einander ergänzen.
Gemeinsam kämpft es sich besser gegen Ausbeutung, Faschismus und Krieg, gegen Dummheit, Lüge und Hass. Für eine Welt, in der es gerecht, aufgeklärt, solidarisch und friedlich zugeht. Gerade der Kampf für den Frieden ist das Anliegen, dem sich sowohl junge Welt als auch M & R seit ihrer Gründung verschrieben haben. Zwanzig Jahre nach dem Tag, an dem erstmals seit 1945 deutsche Soldaten wieder in einen Aggressionskrieg geschickt wurden, erscheint diese Schwerpunktsetzung notwendiger denn je. Die von der NATO nach dem Untergang der Sowjetunion konzipierte und in den letzten Jahren vorangetriebene Weltkriegs(un)ordnung reicht von heißen Kriegen wie in Afghanistan und Syrien bis zu (noch) kalter Eskalation wie gegenwärtig in Venezuela. Die Hauptstoßrichtung gilt Russland und China. Diesem menschheitsgefährdenden Treiben ein Ende zu setzen, braucht die Friedensbewegung neuen Schwung. Dieser ist undenkbar ohne eine Berichterstattung, die Kriegstreiber demaskiert und deren Lügen entlarvt. Gleiches gilt, wenn es darum geht, der dramatischen Rechtsentwicklung in der Gesellschaft und dem um sich greifenden Abbau demokratischer und sozialer Rechte Handfestes entgegenzusetzen.

Die junge Welt analysiert das innen- und außenpolitische Geschehen täglich von einem Klassenstandpunkt aus. Sie fragt nach, in wessen Interessen Politik gemacht wird. Das kann sie sich leisten, weil sie ihre verlegerische und journalistische Arbeit unabhängig von Banken, Parteien, Kirchen und Unternehmen macht. Sie ist allerdings darauf angewiesen, dass jene, die diese Zeitung nutzen, sie auch abonnieren. Denn nur so kann professioneller Journalismus auch bezahlt werden. Nun ist es aber so, dass man eine Zeitung erst einmal kennenlernen muss, bevor man bereit ist, ein Abonnement abzuschließen. Deshalb starten wir heute unsere Probeabo-Aktionswochen, in denen wir bis Ende April Tausende neue Leserinnen und Leser erreichen und für unser Netzwerk gegen Dummheit, Lüge und Hass gewinnen wollen. Denn so richtig überzeugend ist die junge Welt vor allem dann, wenn sie mal drei Wochen am Stück gelesen werden kann. Das bietet völlig unverbindlich das kostenlose jW-Probeabo. Im europäischen Ausland gilt es zwei Wochen. Es muss nicht abbestellt werden, weil es automatisch endet. In Leipzig können Sie es direkt an unserem Messestand bestellen, ansonsten auch online über jungewelt.de/probeabo oder telefonisch (030/53 63 55 84). Oder noch einfacher: Sie füllen den nebenstehenden Coupon aus und senden ihn uns zu.

Verlag und Redaktion

Solidarität jetzt!

Das Verwaltungsgericht Berlin hat entschieden und die Klage des Verlags 8. Mai abgewiesen. Die Bundesregierung darf die Tageszeitung junge Welt in ihren jährlichen Verfassungsschutzberichten erwähnen und beobachten. Nun muss eine höhere Instanz entscheiden.

In unseren Augen ist das Urteil eine Einschränkung der Meinungs- und Pressefreiheit in der Bundesrepublik. Aber auch umgekehrt wird Bürgerinnen und Bürgern erschwert, sich aus verschiedenen Quellen frei zu informieren.

Genau das aber ist unser Ziel: Aufklärung mit gut gemachtem Journalismus. Sie können das unterstützen. Darum: junge Welt abonnieren für die Pressefreiheit!

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