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Aus: Ausgabe vom 19.02.2019, Seite 7 / Ausland

Kritik an Australien wegen Flüchtlingslagern

Sydney. Die australische Regierung steht wegen Millionenverträgen mit einer obskuren »Sicherheitsfirma« in ihren Flüchtlingslagern auf einer Pazifikinsel unter Druck. Die in Singapur registrierte Paladin Holdings, die ihren offiziellen Firmensitz bislang offenbar in einer Strandhütte hatte, erhielt Medienberichten zufolge 420 Millionen Australische Dollar (265 Millionen Euro) für Dienstleistungen in drei Flüchtlingslagern auf der zu Papua-Neuguinea gehörenden Insel Manus. Australien bringt alle Flüchtlinge, die per Boot kommen und dabei aufgegriffen werden, in Lager auf Manus und im Pazifikstaat Nauru. (AFP/jW)

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