Aus: Ausgabe vom 20.04.2018, Seite 10 / Feuilleton
Droste
Tomayers Trost
Von Wiglaf DrosteWenn ich die Ed-von-Schleck-Teleprompter-Antlitze der Leute betrachte, die als Politiker auftreten, obwohl sie das Wort Staatskunst nicht einmal buchstabieren, geschweige denn substantiell begreifen können, trösten mich die Worte des großen Humanisten Horst Tomayer: »Die müsste man alle an die Wand stellen.« Um dann, er war ein Bühnenprofi par excellence, nach einer Kunstpause für das entsetzt sich gerierende Publikum, zum Schluss zu kommen: »Und dann für immer da stehenlassen.«
Und uns damit lehrte: Es geht doch.
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