Mehr Soldaten »anderweitig verletzt«
Berlin. Bei Gefechten und Anschlägen sind seit 2002 in Afghanistan 125 Bundeswehr-Soldaten verwundet worden. Deutlich mehr deutsche Militärs – nämlich 179 – wurden anderweitig verletzt, etwa beim Sport oder bei Verkehrs- und Dienstunfällen. Aufgrund psychischer Schädigungen im Einsatz sind demnach 52 Soldaten aus dem Dienst ausgeschieden. Dies hat die Bundesregierung auf eine kleine Anfrage der AfD mitgeteilt, wie der Bundestag am Freitag berichtete. Die Bundeswehr hatte ihren Kampfeinsatz in Afghanistan 2013 beendet und ist nun noch zur Ausbildung und Beratung der einheimischen Streitkräfte im Land. Die Truppe in dem Krisenland soll nach dem Willen der neuen großen Koalition aber nun bereits zum zweiten Mal seit dem Ende des NATO-Kampfeinsatzes verstärkt werden, diesmal von 980 auf 1.300 Soldaten. (dpa/jW)
links & bündig gegen rechte Bünde
Jetzt den kostenlosen jW-Newsletter abonnieren – täglich das Beste aus der Tageszeitung junge Welt, direkt in Ihr Postfach. Ihre E-Mail-Adresse wird natürlich niemals an Dritte weitergegeben.
Mehr aus: Inland
- 
			»Olaf Scholz ist die rote Null«vom 10.03.2018
- 
			SPD-Ministerriege vorgestelltvom 10.03.2018
- 
			Bühne frei für Legendenbildungvom 10.03.2018
- 
			Frauentag in der Hauptstadtvom 10.03.2018
- 
			Jobben oder aufstockenvom 10.03.2018
- 
			Kohlekraftwerk nicht ganz dichtvom 10.03.2018