Jetzt zwei Wochen gratis testen.
Gegründet 1947 Donnerstag, 28. März 2024, Nr. 75
Die junge Welt wird von 2767 GenossInnen herausgegeben
Jetzt zwei Wochen gratis testen. Jetzt zwei Wochen gratis testen.
Jetzt zwei Wochen gratis testen.
Aus: Ausgabe vom 12.04.2017, Seite 15 / Antifaschismus

Tips gegen Einschüchterung

Berlin. Pöbeleien, Drohmails, angezündete Autos: Immer wieder versuchen Neonazis und »Wutbürger« in Deutschland, engagierte Menschen einzuschüchtern. »Wir beobachten eine zunehmende Verrohung, Enthemmung und Gewaltandrohung, die vom virtuellen Raum jetzt im Alltag angekommen ist«, erklärte Bianca Klose von der Mobilen Beratung gegen Rechtsextremismus Berlin (MBR) bei der Vorstellung einer neuen Broschüre zur Hilfe für Betroffene am Montag. Nach Angaben der MBR werden seit 2013 zunehmend auch Menschen bedroht, die bisher nicht im Zentrum der Aufmerksamkeit der Rechtsextremen standen. Dazu zählten Flüchtlingsunterstützer, Kirchengemeinden, Politiker und »potentiell jeder, der sich öffentlich gegen Rechtsextremismus positioniert«. Von Mai 2016 bis heute zählte die MBR 43 Fälle, die der aktuellen rechten Angriffsserie in Berlin zugerechnet werden, darunter zehn Brandanschläge sowie zahlreiche Schmierereien und Anschläge auf Privatwohnungen. Die neue kostenlose Broschüre bietet praxisorientierte Hilfe zum Umgang mit Beleidigungen, Hetze, Angriffen und anderen bedrohlichen Situationen. (AFP/jW)

kurzlink.de/Umgang_mit_rechts

Mehr aus: Antifaschismus