Sachsen: Sondersitzung nach rechten Krawallen
Dresden. Nach den Ausschreitungen gegen Flüchtlingsunterkünfte in Sachsen hat Ministerpräsident Stanislaw Tillich (CDU) einen »Aufstand aller« gegen Gewalt und Fremdenhass eingefordert. »Eine enthemmte Minderheit besudelt und beschämt unser ganzes Land«, sagte Tillich am Dienstag in einer Sondersitzung des Landtags in Dresden. Das Parlament war nach den rechten Krawallen in Heidenau von der Landesregierung sowie von den Fraktionen der Grünen und Linken beantragt worden. Die Opposition warf der Landesregierung vor, sie habe zu lange Verständnis für die rassistische Pegida-Bewegung gezeigt. Rücktrittsforderungen gegen Tillich oder seinen Innenminister Markus Ulbig waren allerdings nicht zu vernehmen. (AFP/jW)
links & bündig gegen rechte Bünde
Jetzt den kostenlosen jW-Newsletter abonnieren – täglich das Beste aus der Tageszeitung junge Welt, direkt in Ihr Postfach. Ihre E-Mail-Adresse wird natürlich niemals an Dritte weitergegeben.
Mehr aus: Inland
- 
			»Nur ein Tropfen auf den heißen Stein«vom 02.09.2015
- 
			Herbeigeredete »Angsträume«vom 02.09.2015
- 
			Fremdfirmen unter der Haubevom 02.09.2015
- 
			Bayern hilft – und separiertvom 02.09.2015
- 
			Angeblich weniger erwerbslosvom 02.09.2015
- 
			»Wir erleben weltweit den Wiedereinstieg in die Atomenergie«vom 02.09.2015
- 
			Immer recht freundlichvom 02.09.2015