Aus: Ausgabe vom 04.03.2010, Seite 1	/ Inland
Parteien schließen »Schulfrieden«
										Hamburg. Nach Jahren des erbitterten Streits haben sich die in der
Hamburgischen Bürgerschaft vertretenen Parteien auf eine
Schulreform geeinigt. Am Mittwoch stimmten die Abgeordneten von
CDU, GAL, SPD und Linkspartei einstimmig für eine
Änderung des Schulgesetzes. Die als »Hamburger
Schulfrieden« bezeichnete Reform umfaßt im Kern eine
dreigliedrige Schulstruktur, bestehend aus Stadtteilschule und
Gymnasium sowie aus einer neuen sechsjährigen gemeinsamen
Primarschule. Die Parteien verpflichten sich, die geplante
Schulstruktur über einen Zeitraum von zehn Jahren zu
garantieren, unabhängig davon, welche Parteien die Regierung
stellen. Vorgesehen ist ferner eine spürbare Absenkung der
Klassenstärken auf maximal 23 Schüler, in sozial als
schwierig geltenden Stadtteilen auf 19 Schüler. Zudem wird das
Büchergeld abgeschafft. (ddp/jW)				
			links & bündig gegen rechte Bünde
Jetzt den kostenlosen jW-Newsletter abonnieren – täglich das Beste aus der Tageszeitung junge Welt, direkt in Ihr Postfach. Ihre E-Mail-Adresse wird natürlich niemals an Dritte weitergegeben.
Mehr aus: Inland
- 
			Erneut angeblicher Autozündler vor Gerichtvom 04.03.2010
- 
			Schwarzer-Peter-Spielvom 04.03.2010
- 
			»Unser Motto lautet: Schluß mit lustig!«vom 04.03.2010
- 
			Kirchenrecht bricht Streikrechtvom 04.03.2010
- 
			Protest gegen braune Umtriebe in Dürenvom 04.03.2010
- 
			Visionen in Salzgittervom 04.03.2010