»Gerne öfter mal Fotomontagen«
Interview: Claudia Wangerin
Harald Wolff hat beim jW-Fotowettbewerb »Blende 2009« den ersten Preis beim Thema »Notizen des Alltags« gewonnen
Wie ist Ihr Foto mit dem Titel »Die Polizei, dein
Freund und Helfer« zustande gekommen?
Seit wann fotografieren Sie, und wie sind Sie auf den
Amateurfotowettbewerb »Blende 2009« aufmerksam
geworden?
Was sind aus Ihrer Sicht die Vorzüge der jungen Welt
– und was ist vielleicht noch
verbesserungswürdig?
Die junge Welt ist eine Zeitung, die gegen den Strom schwimmt. Sie berichtet über Dinge, die man in anderen Medien selten oder gar nicht findet. Ich kannte sie schon zu DDR-Zeiten und habe nach der sogenannten Wende nicht aufgehört, sie zu lesen. Aber erst seit 1999 lese ich sie wieder regelmäßig.
Der Jugoslawien-Krieg war für mich der entscheidende Grund. In anderen Medien wurde dieser Krieg vollkommen unglaubwürdig dargestellt. Da dachte ich mir, das kann einfach nicht sein, daß es von der Presse noch gerechtfertigt wird, wenn hochgerüstete NATO-Staaten über 78 Tage lang so ein Land bombardieren. Die junge Welt war da eine positive Ausnahme. Ich habe sie in diesen Tagen sehr intensiv gelesen und bin dabeigeblieben. Vom Normalabo bin ich mittlerweile auf ein Solidaritätsabo umgestiegen.
Friedenspropaganda statt Kriegsspielzeug
Mit dem Winteraktionsabo bieten wir denen ein Einstiegsangebot, die genug haben von der Kriegspropaganda der Mainstreammedien und auf der Suche nach anderen Analysen und Hintergründen sind. Es eignet sich, um sich mit unserer marxistisch-orientierten Blattlinie vertraut zu machen und sich von der Qualität unserer journalistischen Arbeit zu überzeugen. Und mit einem Preis von 25 Euro ist es das ideale Präsent, um liebe Menschen im Umfeld mit 30 Tagen Friedenspropaganda zu beschenken.
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vom 12.12.2009