Aus: Ausgabe vom 25.10.2008, Seite 5	/ Inland
Lehrer ließ Nazilied singen
										Lüneburg. Ein Lehrer, der in einer Delmenhorster Schule ein Nazipropagandalied singen ließ, ist nach einer Entscheidung des Niedersächsischen Oberverwaltungsgerichts (OVG) vorläufig aus dem Beamtenverhältnis auf Probe entlassen worden. Der Vorfall hatte sich bereits im Februar in einer 10. Klasse eines Gymnasiums ereignet. Der Lehrer hatte Noten und Text verteilt und die Schüler aufgefordert, das Lied im Stehen zu singen und dabei den rechten Arm zum Hitlergruß auszustrecken.
Nach einer daraufhin von der Landesschulbehörde veranlaßten amtsärztlichen Untersuchung wurde der Lehrer zum 30. Juni wegen »Dienstunfähigkeit« entlassen. Der von dem Lehrer beantragten Gewährung von vorläufigem Rechtsschutz entsprach das Verwaltungsgericht Oldenburg und setzte den Vollzug der Entlassung aus. Dagegen legte die Landesschulbehörde Beschwerde ein, der das OVG jetzt stattgab. (ddp/jW)
			Nach einer daraufhin von der Landesschulbehörde veranlaßten amtsärztlichen Untersuchung wurde der Lehrer zum 30. Juni wegen »Dienstunfähigkeit« entlassen. Der von dem Lehrer beantragten Gewährung von vorläufigem Rechtsschutz entsprach das Verwaltungsgericht Oldenburg und setzte den Vollzug der Entlassung aus. Dagegen legte die Landesschulbehörde Beschwerde ein, der das OVG jetzt stattgab. (ddp/jW)
links & bündig gegen rechte Bünde
Jetzt den kostenlosen jW-Newsletter abonnieren – täglich das Beste aus der Tageszeitung junge Welt, direkt in Ihr Postfach. Ihre E-Mail-Adresse wird natürlich niemals an Dritte weitergegeben.
Mehr aus: Inland
- 
			»Das kapitalistische System ist im Mark erschüttert«vom 25.10.2008
- 
			Dortmunder SPD mogelt sich durchvom 25.10.2008
- 
			Anwalt kleiner Leutevom 25.10.2008
- 
			Verteidigungsminister Franz Josef Jung klärt über » Risiko für Leib und Leben« aufvom 25.10.2008
- 
			Ohne Bio geht es nichtvom 25.10.2008
- 
			Demo für den Bankenchefvom 25.10.2008
- 
			»2009 steigt Zahl der Arbeitslosen um 223000«vom 25.10.2008