Leserbrief zum Artikel Pandemiebekämpfung: Kopfschmerzen wegen »Sputnik V«
vom 19.02.2021:
Spiel mit dem Feuer
Während die »Querdenker« und ihre verschiedenen Fraktionen sich um echte gesundheitsrelevante Fragen keinen Deut scheren, während sie politisch wie Dummköpfe agieren, als ob nach Merkels oder Spahns »Sturz« alles anders wäre, entwickelt sich die Pandemie weiter. Ein russischer Impfstoff steht zur Verfügung, doch die EU wie auch die Schweiz verschließen sich bis jetzt vollkommen der Möglichkeit, diesen innerhalb nützlicher Frist – oder gar überhaupt – zu erhalten. Die umliegenden Länder wie Österreich, Tschechien, Ungarn, Serbien, Italien, San Marino (hat alle seine Einwohner mit »Sputnik V« geimpft) und andere verschließen sich der Möglichkeit nicht, auch »Sputnik V« zuzulassen und damit zu impfen. Der Russian Direct Investment Fund vertreibt diesen Impfstoff und ist der direkte Ansprechpartner für den Westen. Der RDIF ist jederzeit bereit, alle Unterlagen zur Zulassung zu übermitteln.
Es gibt ein Buch von Randy Shilts: »And the Band played on«. Analog zur Tragödie des Untergangs der Titanic beschreibt er den Fortgang der HIV-Ausbreitung. Die Todesopfer dieser Seuche – sind sie schon gezählt? Die EU und die offizielle Schweiz spielen mit dem Feuer, sie sind die Mitverursacher menschlicher und wirtschaftlicher Tragödien, solange sie nicht zu allen verfügbaren Möglichkeiten greifen, die Pandemie einzudämmen. Mehr als berechtigt ist ja die Frage, ob dies mit fortgesetzten Lockdowns überhaupt möglich ist.
Es gibt ein Buch von Randy Shilts: »And the Band played on«. Analog zur Tragödie des Untergangs der Titanic beschreibt er den Fortgang der HIV-Ausbreitung. Die Todesopfer dieser Seuche – sind sie schon gezählt? Die EU und die offizielle Schweiz spielen mit dem Feuer, sie sind die Mitverursacher menschlicher und wirtschaftlicher Tragödien, solange sie nicht zu allen verfügbaren Möglichkeiten greifen, die Pandemie einzudämmen. Mehr als berechtigt ist ja die Frage, ob dies mit fortgesetzten Lockdowns überhaupt möglich ist.
Veröffentlicht in der jungen Welt am 06.03.2021.