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Leserbrief zum Artikel Fakten gegen Panikmache: Kleines Corona-Kompendium vom 24.03.2020:

Noch eine Frage

Wie wohltuend, dass es noch eine überregionale Tageszeitung gibt, die die Panikmache zur De-facto-Abschaffung der Grundrechte nicht kommentarlos hinnimmt. Danke! Gerade das Online-Spezial ist sehr lesenswert und gut recherchiert. Eine Frage habe ich, die ich dem RKI gern stellen möchte, es aber als Privatperson aktuell nicht mehr kann – Sie könnten es als Pressevertreter jedoch schon: Im Dashboard des RKI ist derzeit angegeben, dass es 114 Covid-19-Todesfälle gebe. Auch in der Presse ist stets von »Coronatoten« die Rede. Diese Formulierung und Ableitung der Todesfallrate ist aber so nicht richtig, oder? Wir wissen doch gar nicht, welcher Patient zwar mit SARS-CoV-2 infiziert war, aber letztlich aus anderen Gründen gestorben ist. Angeblich soll z. B. der erste »Coronatote« in Schleswig-Holstein bereits im Palliativstadium einer Krebserkrankung gewesen sein, und die Krankheit Covid-19 wurde post mortem diagnostiziert. Es ist doch wissenschaftlich unredlich, in diesem Fall von einem »Coronaopfer« zu sprechen. Vielleicht kann es Ihnen gelingen, für etwas sprachliche Klarheit zu sorgen, bzw. Sie haben schon eine Antwort auf meine Frage. Freundschaft!
Sascha Brüggemann

Kommentar jW:

Es gab und gibt sehr wohl »Coronatote«, viel zu viele! Bitte beachten Sie, liebe Leser, dass die chinesischen Erfahrungen die Gefährlichkeit der Krankheit, die unbedingt bekämpft werden muss, bestätigen! (jt)

Veröffentlicht in der jungen Welt am 25.03.2020.
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