Leserbrief zum Artikel Fakten gegen Panikmache: Kleines Corona-Kompendium
vom 24.03.2020:
Frage
Kommentar jW:
Auf diese Frage antwortete Autor Andreas Wessel:
... das besondere problem von sars-cov-2 sind die lange inkubationszeit und die symptomlosigkeit (oder -armut) der meisten infizierten.
kinder (bzw. generell personen unter etwa 20 jahren) sind damit zuerst ideale überträger, aber nach überstandener infektion ebenso ein ideales "bollwerk" gegen weitere ausbreitung.
in erster linie bräuchten wir also informationen zur ausbildung von immunität von infizierten personen ohne symptome (also gerade von kindern), d. h. es müsste auch hier getestet werden, am besten "in der fläche" – eventuell gibt es bereits bei bestimmten gruppen (ganzen schulklassen, kitagruppen etc.) eine entsprechende immunisierung.
da vermutlich ein zuverlässiger (schnell-)test früher als ein impfstoff zur verfügung steht, könnten kontaktbeschränkungen dann gezielt gelockert werden (z. b. für schulunterricht).
private handlungsempfehlungen kann ich nicht geben.
es liegt in der verantwortung der eltern, ihre kinder zuverlässig von risikogruppen zu isolieren, solange sie nicht getestet sind.
kontakt von kindern, die wiederum keinen kontakt zu angehörigen von risikogruppen haben, untereinander wäre im prinzip unproblematisch – aber, wie gesagt, nur dann, wenn die isolation aller beteiligten gewährleistet ist!