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Leserbrief zum Artikel Parteienbürokratie: Schöne Bescherung vom 01.02.2019:

Erfreulich

Es ist sehr erfreulich, dass jetzt nach längerer Zeit wieder ein Text von Prof. Dr. Ekkehard Lieberam in der jW veröffentlicht wird. Ein Vorabdruck, der deutlich macht, dass stimmt, was Arnold Schölzel anlässlich des 80. Geburtstages des Autors am 21. August 2017 als Würdigung unter der Überschrift »Ein Unermüdlicher« schrieb: »Ein Bonmot lautet, es gebe Autoren, die bearbeiten diese oder jene Probleme, es gebe manchmal aber auch Probleme, die haben ›ihre‹ Leute. Ekkehard Lieberam gehört zu letzteren.« Es ist zu hoffen, dass die angekündigte Broschüre Lieberams noch eine ausführliche Besprechung in unserer Zeitung erfährt. Zu hoffen ist auch, dass die jW an der Tradition festhält, den Autor beim richtigen Namen zu nennen. 2017 wusste sie noch, dass Lieberam »marxistischer Staatsrechtler und Publizist« ist. Eben Rechtswissenschaftler. Jetzt ist er bei der jW ein »Soziologe«, das andere aber nicht mehr. Soziologe ist er auch – im engeren und im umfassenden Sinn. Aber das ist nicht seine Spezifik. Vielleicht kann künftig hier wieder »Ordnung« einziehen. Übrigens finde ich den Begriff »Kammer« in dem veröffentlichten Text unpassend. Ich nehme an, das ist nicht Lieberam, sondern ein Druckfehler, der richtigzustellen ist.
Herbert Münchow
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