Leserbrief zum Artikel Sammlungsbewegung: Versuch mit offenem Ausgang
vom 31.12.2018:
Aufstehen kann nur nutzen
Der Beitrag zur Sammlungsbewegung war wichtig.
Wir haben es damals aus der Friedensbewegung lernen müssen: Nachdem Hunderttausende Menschen für Frieden und Abrüstung vielfach auf den Straßen waren – hat 1982 die CDU die Wahlen gewonnen. Wir hatten »übersehen«, dass trotz großer Bewegungen die Mehrheit danach geht, wo sie die Wirtschaftskompetenz und etwas soziale Sicherheit vermutet. Damit gewinnen konzernnahe Parteien immer wieder die Wahlen. Trotz anderer Meinungsmehrheiten zu vielen Fragen von Frieden und Gerechtigkeit.
Deshalb ist es richtig und mutig. wenn »Aufstehen« die soziale Frage und die Benachteiligten in den Mittelpunkt stellt und leider damit Kritik auch fortschrittlicher Kräfte in Kauf nehmen muss. Zu wünschen bleibt, dass immer mehr auch in der Partei Die Linke erkennen, dass ihr diese Bewegung nur nutzen kann. Wir brauchen Bewegung für eine linke Kraft, der von der Mehrheit zugetraut wird, mit finanzpolitischer Kompetenz das Land tatsächlich anders regieren zu können. Erst damit öffnen sich Möglichkeiten für weitere Themen.
Und eins stimmt doch auch: Den vielen geschundenen und armen Menschen z. B. in Afrika ist am meisten geholfen, wenn wir hier über die soziale Frage eine Mehrheit schaffen, die für Abrüstung und fairen Handel eintritt. Das kann gehen, wenn wir Linke uns unterstützen und sammeln.
Wir haben es damals aus der Friedensbewegung lernen müssen: Nachdem Hunderttausende Menschen für Frieden und Abrüstung vielfach auf den Straßen waren – hat 1982 die CDU die Wahlen gewonnen. Wir hatten »übersehen«, dass trotz großer Bewegungen die Mehrheit danach geht, wo sie die Wirtschaftskompetenz und etwas soziale Sicherheit vermutet. Damit gewinnen konzernnahe Parteien immer wieder die Wahlen. Trotz anderer Meinungsmehrheiten zu vielen Fragen von Frieden und Gerechtigkeit.
Deshalb ist es richtig und mutig. wenn »Aufstehen« die soziale Frage und die Benachteiligten in den Mittelpunkt stellt und leider damit Kritik auch fortschrittlicher Kräfte in Kauf nehmen muss. Zu wünschen bleibt, dass immer mehr auch in der Partei Die Linke erkennen, dass ihr diese Bewegung nur nutzen kann. Wir brauchen Bewegung für eine linke Kraft, der von der Mehrheit zugetraut wird, mit finanzpolitischer Kompetenz das Land tatsächlich anders regieren zu können. Erst damit öffnen sich Möglichkeiten für weitere Themen.
Und eins stimmt doch auch: Den vielen geschundenen und armen Menschen z. B. in Afrika ist am meisten geholfen, wenn wir hier über die soziale Frage eine Mehrheit schaffen, die für Abrüstung und fairen Handel eintritt. Das kann gehen, wenn wir Linke uns unterstützen und sammeln.
Veröffentlicht in der jungen Welt am 03.01.2019.