Leserbrief zum Artikel Sammlungsbewegung: Versuch mit offenem Ausgang
vom 31.12.2018:
Trotz Verschiedenheiten geeint
Der Sichtweise von Redakteurin Claudia Wangerin muss ich vehement widersprechen. Was ist ihr Grund, uns Linksdenker und linke Sympathisanten als einer linkssozialdemokratischen Sammlungsbewegung zugehörig zu verorten? Wenn Frau Wangerin sich intensiver mit dem Spektrum der Sammlungsbewegung befasst, würde sie feststellen, dass Menschen unterschiedlichster politischer Auffassung sich der Bewegung »Aufstehen« angeschlossen haben.
Im Regionalbereich Halle (eingeschlossen Saale- und Burgenlandkeis) gehören Christen, parteilose Marxisten, Sozialdemokraten, Umweltschützer, Mitglieder von Bündnis 90/Die Grünen, Mitglieder der Partei Die Linke, der DKP und der KPD der Sammlungsbewegung an. Uns eint: gemeinsam gegen die Kriegsvorbereitungen zur Verhinderung eines neues verheerenden Weltkrieges, Herstellung von sozialer Gerechtigkeit, Kampf gegen Faschismus und Rassismus. Im Gründungsaufruf unserer Sammlungsbewegung findet Frau Wangerin alle Faktoren, die uns bewegen, zusammenzustehen.
Wir lehnen jede Einordnung in eine Partei ab, machen aber keinen Hehl daraus, dass es erstrebenswert ist, wenn die Führung der Partei Die Linke ein aktiver Unterstützerpart würde. Unsere Zielstellung ist in vielen Teilen mit dem Parteiprogramm vereinbar. Wir sind keine Partei neben der Partei Die Linke. Wir wollen gemeinsam diese Gesellschaft ändern, dass sie wieder den Menschen in den Mittelpunkt des politischen Handelns stellt. Dabei ist es nicht entscheidend, ob es zu diesem oder jenem Politikfeld unterschiedliche Auffassungen gibt. Damit können wir leben, weil wir damit sachlich und konstruktiv umgehen und unser gemeinsames Anliegen dominiert.
Widersprüchliche gesellschaftspolitische Einstellungen sind eine normale Erscheinung in einer so heterogenen Bewegung. Aber sie vordergründig herauszustellen, spielt nur den Gegnern der Bewegung in die Karten. Sie sind schon jetzt zur Verunglimpfung von »Aufstehen« angetreten.
Wir lassen uns nicht einschüchtern und nicht von unserem Weg abbringen.
Im Regionalbereich Halle (eingeschlossen Saale- und Burgenlandkeis) gehören Christen, parteilose Marxisten, Sozialdemokraten, Umweltschützer, Mitglieder von Bündnis 90/Die Grünen, Mitglieder der Partei Die Linke, der DKP und der KPD der Sammlungsbewegung an. Uns eint: gemeinsam gegen die Kriegsvorbereitungen zur Verhinderung eines neues verheerenden Weltkrieges, Herstellung von sozialer Gerechtigkeit, Kampf gegen Faschismus und Rassismus. Im Gründungsaufruf unserer Sammlungsbewegung findet Frau Wangerin alle Faktoren, die uns bewegen, zusammenzustehen.
Wir lehnen jede Einordnung in eine Partei ab, machen aber keinen Hehl daraus, dass es erstrebenswert ist, wenn die Führung der Partei Die Linke ein aktiver Unterstützerpart würde. Unsere Zielstellung ist in vielen Teilen mit dem Parteiprogramm vereinbar. Wir sind keine Partei neben der Partei Die Linke. Wir wollen gemeinsam diese Gesellschaft ändern, dass sie wieder den Menschen in den Mittelpunkt des politischen Handelns stellt. Dabei ist es nicht entscheidend, ob es zu diesem oder jenem Politikfeld unterschiedliche Auffassungen gibt. Damit können wir leben, weil wir damit sachlich und konstruktiv umgehen und unser gemeinsames Anliegen dominiert.
Widersprüchliche gesellschaftspolitische Einstellungen sind eine normale Erscheinung in einer so heterogenen Bewegung. Aber sie vordergründig herauszustellen, spielt nur den Gegnern der Bewegung in die Karten. Sie sind schon jetzt zur Verunglimpfung von »Aufstehen« angetreten.
Wir lassen uns nicht einschüchtern und nicht von unserem Weg abbringen.
Veröffentlicht in der jungen Welt am 03.01.2019.