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Leserbrief zum Artikel 25 Jahre Tafeln: In der Armutsindustrie vom 21.02.2018:

Privatisierter Kahlschlag

Mit der Schaffung der Armutsindustrie sowie der Tafeln wurde die Sozialstaatsdemontage seit Gerhard Schröder sowie der liberalisierten Gesamtwirtschaft während der Kohl-Ära, beispielsweise in der Tarif- sowie in der Gesundheitspolitik, von der Politik in die Privathand delegiert. Damit hat man den Staat von seiner sozialen Verantwortung gegenüber der arbeitenden Bevölkerung entlastet damit die Institutionen des Kapitals und der Manager immer reicher werden. Viele Menschen, die diesen Staat mit aufgebaut haben und ihre Gesundheit für diesen Staat und die Gesellschaft ruiniert haben, werden trotz Leistungen in das Sozialsystem regelrecht zum Bittsteller degradiert.
Georg Dovermann
Veröffentlicht in der jungen Welt am 24.02.2018.
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