Leserbrief zum Artikel SED-SPD-Papier: Um des Friedens willen
vom 26.08.2017:
Mit SPD keine Chance
Was die SPD ist, wissen wir seit 1914 bzw. 1918–1922. Sie ist eine zuverlässige politische Krücke für die großen Rüstungs- und Finanzkonzerne. Von Zeit zu Zeit ist sie flexibel. Mit Notstandsgesetzen, Zustimmung zur Wiederaufrüstung, NATO-Beitritt, Berufsverboten hat sie hinlänglich ihren wahren Charakter unter Beweis gestellt. Dass die SED trotzdem versucht hat, mit ihr eine gemeinsame Friedenspolitik zu gestalten, spricht für die SED. Die Hoffnung stirbt zuletzt. Seit 1990, seit Scharping und Struck, ist die Hoffnung tot. Wer sich jetzt noch an die SPD anschmiert – Gysi, Lederer, Liebich, Ramelow –, wird ein Desaster erleben. Es gibt genügend Bürgerbewegungen, in die sich Die Linke einklinken und in denen sie Wirkung entfalten könnte. Wer aber kommunales Eigentum Heuschrecken in den Rachen schmeißt wie (...) Lederer – auch ein erfolgreicher Antistalinist –, hat in Bürgerbewegungen und damit an der möglichen Massenbasis keine Chance. Linke? Nein danke.