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»Wes Brot ich eß ...«
Über ein Presse-Briefing der Haushistoriker deutscher Konzerne und Banken
Till MeyerZu einem »Historiker-Presse-Gespräch« hatte die »Gesellschaft für Unternehmensgeschichte« ins Frankfurter »Literaturhaus« eingeladen. Auf der einen Seite die Historiker, die gleich mit neun hochkarätigen Vertretern ihrer Zunft anwesend waren, und auf der anderen die gezielt eingeladenen zwei Dutzend Vertreter der bundesdeutschen und ausländischen Prestigepresse. Den Sinn dieser eher ungewöhnlichen Zusammenkunft am Dienstag stellte der Leiter des Treffens, der US-amerikanische Geschichtsprofessor Gerald D. Feldman, gleich zu Beginn klar: »die Vermittlung dessen, was die Historiker in den Konzernen herausbekommen, und das, was die Medien dann darüber berichten«. Das sei doch, vor allem in der letzten Zeit, »etwas problematisch gelaufen«. Insbesondere bei der Berichterstattung über das sogenannte Judengold und die Wiedergutmachung an Zwangsarbeitern.
Offenbar hatten die Herren Historiker Erklärungsbedarf. Nahezu alle der anwesenden Geschichtsforscher arbe...
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