Wer regiert in Essen?
Stadtverwaltung täuscht Rat und Öffentlichkeit, um der privaten Energiewirtschaft ein Millionengeschenk zu machen
Dogan GöçmenIm Januar hatte die Verwaltung ein Gutachten in Auftrag gegeben, um herauszufinden, ob die Stadt die Fernwärmeversorgung selbst vornehmen kann und, wenn ja, zu welchen Konditionen. Die Berliner Rechtsanwaltskanzlei Gaßner, Groth Siederer & Coll, die auf Energiefragen spezialisiert ist, fertigte binnen zehn Tagen trotz mangelnder Kooperation seitens der STEAG ein Gutachten, worin sie der Stadt Essen empfahl, die Fernwärmeversorgung in die eigene Hand zu nehmen. Demnach könnte die Stadt anstatt eine Million Euro, was sie gegenwärtig von STEAG als Konzessionsgebühr jährlich bekommt, 12,1 bis 19,2 Millionen Euro vor Zinsen und Steuern erwirtschaften, wenn sie die Fernwärmeversorgun...
Artikel-Länge: 3081 Zeichen
Dieser Beitrag ist gesperrt und nur für Onlineabonnenten lesbar. Die Tageszeitung junge Welt finanziert sich vor allem aus den Aboeinnahmen. Mit einem Onlineabo tragen Sie dazu bei, das Erscheinen der jungen Welt und ihre Unabhängigkeit zu sichern.
Für Unentschlossene gibt es die Tageszeitung junge Welt auch am Kiosk, für 1,90 € wochentags und 2,30 € am Wochenende. Alle belieferten Verkaufsstellen in Ihrer Nähe finden Sie hier.
Vollen Zugriff auf alle Artikel bietet das Onlineabo. Jetzt bestellen unter www.jungewelt.de/abo.
Unverzichtbar! Jetzt junge Welt stärken.
Hilfe bei Einlog-ProblemenAbo abschließen
Gedruckt
Sechs mal die Woche: Hintergrund und Analysen, Kultur, Wissenschaft und Politik. Und Samstag acht Seiten extra.
Verschenken
Anderen eine Freude machen: Verschenken Sie jetzt ein Abonnement der Printausgabe.