»Die haben zuerst geschossen«
Gespräch mit Till Meyer. Über die Kampagne gegen die RAF-Gefangenen, die Entstehung der linksradikalen Strömung in Westdeutschland, die Repression und das Verhältnis von neuer und alter Linker
Rüdiger Göbel und Arnold SchölzelTill Meyer (geb. 1944) arbeitet als Journalist in Berlin. Er war Mitglied der Bewegung 2. Juni und saß insgesamt 13 Jahre in Haft. 1996 erschien seine Autobiographie »Staatsfeind«
Ende vergangenen Jahres begannen die Mainstream-Medien eine Kampagne gegen die Haftentlassung von Brigitte Mohnhaupt und gegen einen möglichen Gnadenakt des Bundespräsidenten für Christian Klar. Zeitweise nahm das hysterische Formen an. Aus dem Getöse ist nun eine erste staatliche Maßnahme geworden. Am Mittwoch stoppte Baden-Württembergs Justizminister Ulrich Goll (FDP) den Prozeß der Vorbereitung auf die Haftentlassung für Christian Klar. Anlaß war für ihn der Text Christian Klars, der am 13. Januar auf der Rosa-Luxemburg-Konferenz in Berlin vorgetragen und in der jungen Welt am 15. und 31. Januar veröffentlicht wurde. Wie erklären Sie sich diese Eskalation? Bekommt da jemand den Hals nicht voll?
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