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16.01.2007 / Ausland / Seite 6

Jagd auf Denkmäler

Polens und Estlands Eliten im antikommunistischen Rausch

Tomasz Konicz, Poznan
Trotz der EU-weit höchsten Arbeitslosigkeit, trotz Wohnungsmangels und eines miserablen Lohnniveaus – Polens nationalkonservative Regierung hat ihre ganz eigenen Prioritäten. Etliche Abgeordnete der Regierungspartei »Recht und Gerechtigkeit« (PiS) starteten eine Initiative, um den 1. Mai als Feiertag in Polen abzuschaffen. Nach den Vorstellungen der PiS-Abgeordneten soll statt dessen ein »Tag der Arbeit« im Juni oder Dezember eingeführt werden, mit dem entweder des Poznaner Arbeiteraufstands im Juni 1956 oder der Arbeiterunruhen vom Dezember 1970 gedacht werden soll.

Dieser Gesetzesvorstoß der Konservativen entstand im Zuge einer von der rechtsradikalen Partei »Liga der Polnischen Familien« initiierten Parlamentsdebatte über die Neubewertung der Bedeutung des 1. Mai. Während der Debatte gelang es den Rechtsradikalen bereits, die Bezeichnung des 1. Mai als »Feiertag der Arbeiterklasse« aus der Präambel des entsprechenden Gesetzes zu streichen. Von nun an s...

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