Keine Podestplätze und viele leere Ränge im Münchner Olympiastadion – nach der durchwachsenen Premiere der Tour de Ski verprachen Deutschlands Skilangläufer den großen Angriff am Berg. Spätestens nach der Silvesterfeier im nächsten Etappenort Oberstdorf war der Ärger bei Topfavorit Tobias Angerer über den 41. Platz im ungeliebten Sprint verraucht. Claudia Künzel-Nystad als Achte und Evi Sachenbacher-Stehle auf Platz elf hatten zu morgendlicher Silvesterstunde für die besten Plazierungen auf dem Kunstschneekurs über dem Fußballrasen gesorgt.

»Die Entscheidung fällt am Berg, und da geben wir Gas«, versprach Angerer mit Blick auf das anstehende 20-km-Massenstartrennen am 2. Januar in Oberstdorf.

Schon nach der Qualifikation war für den Bayern-Fan der Auftritt vor 7000 Fans beendet, ebenso wie für den Großteil der favorisierten Distanzläufer. Axel Teichmann (Lobenstein) landete auf Platz 40, Jens Filbrich (Frankenhain) wurde 60. Bester Deutscher war Sprinter Jo...