Kaufzeitung des Tages: Frankfurter Rundschau
Der rheinische Medienmonopolist DuMont Schauberg erwarb am Montag die Mehrheit an der Frankfurter Rundschau (FR). Der viertgrößte deutsche Zeitungsverlag übernahm von der SPD-Medienholding DDVG insgesamt 50 Prozent der Anteile und eine Stimme, wie beide Unternehmen am Dienstag mitteilten. Über den Kaufpreis gibt es Spekulationen, die Rede ist von mehr als 30 Millionen Euro.
Das Zeitungsverscherbeln wird also Gewohnheit, und deutlich wird erneut: Journalismus ist in Deutschland vor allem ein Gewerbe. Die Aufregung, die noch beim Verkauf der Berliner Zeitung an englische »Heuschrecken« 2005 herrschte, wird es nicht geben. Die FR kommt an einen deutschen Verlag, der in Köln faktisch ein Veröffentlichungsmonopol besitzt (Kölner Stadtanzeiger, Kölnische Rundschau, Expreß, Kölnradio) und sich patriotisch seinen Beuteanteil in der DDR si...
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