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24.06.2006 / Inland / Seite 3

»Privaten Versicherern die Hasen zutreiben«

Gigantisches Förderprogramm für private Finanzkonzerne. Vorbild: Chile unter Pinochet. Ein Gespräch mit Albrecht Müller

Jörn Boewe
Albrecht Müller war Planungschef im Kanzleramt unter Willy Brandt und Helmut Schmidt. Er ist Buchautor (»Die Reformlüge« und »Machtwahn«) und Herausgeber von www.nachdenkseiten.de

Franz Müntefering sagt, zur Anhebung des Renteneintrittsalters auf 67 Jahre gebe es keine Alternative.

Zunächst muß man festhalten, daß wir heute 53 Millionen arbeitsfähige Menschen haben und nur noch 26 Millionen in sozialversicherungspflichtigen Arbeitsverhältnissen. Wir haben faktisch über fünf Millionen Arbeitslose und einen rasant wachsenden Minijobsektor. Und wir haben ein reales Renteneintrittsalter nicht von 65, sondern von 60 Jahren. Sehr viele Menschen werden mit 50 entlassen und kriegen keinen Job mehr, obwohl sie sich bemühen; die Altersarbeitslosigkeit ist enorm hoch.

Angesichts dieser Sachlage gibt es überhaupt keinen Grund, jetzt das Renteneintrittsalter zu erhöhen. Der einzige Grund ist, daß Müntefering den ...

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