Bushs billiges Kanonenfutter
Britische und amerikanische Söldnerfirmen auf Anwerbetour: Exsoldaten der Fidschi-Inseln werden als Sicherheitskräfte im Irak verheizt
Kalinga Seneviratne, Sydney (IPS)Nach dem Tod dreier fidschianischer Sicherheitskräfte im Irak mehren sich im Südpazifik Forderungen nach nationalen Gesetzen, die Rekrutierungsgesellschaften im Umgang mit Söldnern und Wachpersonal stärker in die Pflicht nehmen. Die drei ehemaligen Soldaten, die von der Sicherheitsfirma »Armour Group« in London angeheuert worden waren, sollten Transporte im Irak begleiten, als ihr Fahrzeug auf eine Mine fuhr und explodierte. Damit erhöhte sich die Zahl der Fidschianer, die als Sicherheitskräfte im Irak den Tod fanden, auf 13. Nichtregierungsorganisationen (NGOs) kritisieren, daß viele Fidschianer gar nicht wissen, welcher Gefahr sie im Irak ausgesetzt sind. Das »Pacific Concerns Resource Centre« (PCRC) appelliert an die Regierung in Suva, Bürgern, die für Krisenregionen rekrutiert werden, rechtlichen Schutz zukommen zu lassen. Der jüngste Vorfall müsse als Weckruf verstanden werden, den Mißbrauch fidschianischer Männer als Kanonenfutter un...
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