Bisky hat es eilig
Nach Einzug in den Bundestag arbeiten Linkspartei und WASG an ihrer Fusion. Vor den Landtagswahlen im Frühjahr 2006 wird es aber nicht klappen
Wera RichterLothar Bisky hat am Montag alles gegeben, und fast wäre ein echtes Lächeln dabei rausgekommen. Doch auch ohne das kam auf einer Pressekonferenz in Berlin rüber, was rüber kommen sollte: Alles gut gemacht und weiter so. Die »neue Linke« in Deutschland habe mit dem Einzug in den Bundestag ihre erste Wegstrecke äußerst erfolgreich zurückgelegt und sich konstituiert. Seit der NRW-Wahl gebe es 3000 neue Interessenten für die Linkspartei und über 6000 für die WASG. Ein Quantensprung, den es zu nutzen gelte, sowie überhaupt den Schwung aus dem gemeinsamen Wahlkampf. Auf dem Jahrmarkt der Eitelkeiten im Bundestag wolle sich die Linke nicht zur Schau stellen, und am Gerangel um Posten wolle man sich auch nicht beteiligen. Der Linkspartei gehe es um Inhalte. Zugleich kündigte Bisky an, entgegen anderslautender Berichte sein Bundestagsmandat anzunehmen und um den Posten des Vizepräsidenten zu kämpfen. Gegen wen, sagte er nicht.
Die Mühen der Ebene
Seiner Ste...
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