Umwelt als Entwicklungsfaktor
Kontrolle der »dritten Welt« über natürliche Ressourcen würde wichtige Rolle bei Armutsbekämpfung spielen
Jim Lobe (IPS), WashingtonEntgegen neoliberalen Glaubensgrundsätzen fordert eine US-amerikanische Denkfabrik die stärkere Einbeziehung von Umweltaspekten bei der Armutsbekämpfung. Gerade in armen Ländern müsse die Bevölkerung die Kontrolle über Weiden, Wälder, Fischgründe und Bodenschätze haben. Anders seien die im Jahr 2000 von den Vereinten Nationen beschlossenen Millenniumsziele nicht erreichbar, heißt es in einem jetzt vorgelegten Bericht des World Resources Institute (WRI) in Washington.
Der im Zweijahresturnus veröffentlichte Bericht der Organisation wurde am 30. August in London vorgestellt. Konventionelle Methoden der Armutsbekämpfung durch Wirtschaftswachstum mögen für urbane Bevölkerungsgruppen wirksam sein, sie helfen aber nicht den Armen auf dem Lande, so die Autoren des 254 Seiten starken Reports. Die arme Landbevölkerung macht aber rund zwei Drittel der fast drei Milliarden Menschen aus, die mit weniger als zwei Dollar am Tag auskommen müssen
Der Bericht kritis...
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