Proteste gegen weitere Steuererhöhungen
Spanische Bauernverbände und Gewerkschaften planen landesweite Aktionen. Widerstand auch von mehreren Provinzregierungen
Ralf StreckDie Proteste gegen die steigenden Spritpreise in Spanien haben einen neuen Schub erhalten, nachdem die sozialistische Regierung weitere Steuererhöhungen angekündigt hat. Um das Defizit im Gesundheitshaushalt auszugleichen, sollen nicht nur die Alkoholsteuer um zehn und die Tabaksteuer um fünf Prozent angehoben werden. Auch bei den Energiepreisen soll weiter an der Steuerschraube gedreht werden. Der Entwurf der Regierung sieht vor, die Strompreise um zwei Prozent anzuheben, und die autonomen Regionen im spanischen Staat sollen eine Art »Gesundheitscent« auf den Benzinpreis aufschlagen. Damit soll das Defizit von insgesamt fünf Milliarden Euro langfristig ausgeglichen werden.
Streit zwischen Regionen
Besonders die Bauernvereinigungen wehren sich gegen die erneuten Preiserhöhungen für Benzin und Diesel, die sich seit dem 1. Januar 2005 um weit über 20 Prozent verteuert haben. Die katalanische Bauernorganisation »Unió de Pagesos« (UP) hatte ihre Mitg...
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