Fazit zur DLV-WM
Jürgen Mallow über deutsche Sattheit und Kolonialgeschichte
Klaus Weise, Helsinki* Am Sonntag endete die Leichtathletik-WM. Jürgen Mallow, leitender Bundestrainer des DLV, und Clemens Prokop, DLV-Präsident, zogen Bilanz. Prokop erklärte, er sei »deutlich relaxter« als zu Beginn der Meisterschaften. Im Jahr eins nach dem Desaster von Athen sei man »ein gutes Stück vorangekommen«. So sah es auch Mallow, der gleichwohl erstaunliche Erklärungen für den Aufschwung und dessen Grenzen fand.
F: Wie fällt Ihr Fazit aus?
Wir haben Enttäuschungen erlebt, aber deutlich weniger als in den Vorjahren. Weniger als ein Viertel der Athleten schied in Vorläufen oder Qualifikationen aus. Bei der WM 2003 und Olympia 2004 waren es noch 45 Prozent, vorher sogar schon mal 50. Außerdem hat Franka Dietzsch den ersten großen Titel seit 2001 geholt, haben wir in der Punktwertung der Finalplätze zugelegt – die Talsohle ist durchschritten.
F: Einmal ist keinmal. Warum sollte sich dieser Trend fortsetzen...
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