Tanzen statt Terror
»Fuck-Parade« zieht am Sonnabend durch Berlin
Andreas Siegmund-SchultzeAuf der Siegerstraße bewegt sich am Sonnabend die »Fuck-Parade«: 2001 wurde ihr durch Polizei und Gerichte der Demonstrationsstatus ab- und 2003 wieder zuerkannt, jetzt darf sie sogar durchs Regierungsviertel ziehen. 1997 noch unter der Bezeichnung »Hate-
Parade« als »little sister« des kommerziellen Massenraverauflaufs Love-Parade verschmäht, besteht für die Veranstalter längst kein Grund aufzuhören, zumal die Einmottung der Love-Parade endgültig besiegelt scheint. Auffahren werden wieder Wagen mit bebenden Drums und quietschenden Screams. Electro, Hardcore-Techno, Reggae, Gabba und Punk sind garantiert. Redebeiträge gibt es nebenbei von Dr. Seltsam, dem Fuck-Parade-Schöpfer »Trauma XP« und der »Kampagne für ein freies Radio« in Berlin.
Seine Widerspenstigkeit hat das Event jedenfalls nicht verloren: Demonstriert wird gegen »eine ausschließlich...
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