Existenzangst bei Biobauern
Umweltschützer und Verbände weisen auf Gefährdungen durch den Anbau genmanipulierter Pflanzen hin. Kanada gilt als abschreckendes Beispiel
Dieter SchubertDer Widerstand gegen den Anbau genmanipulierter Pflanzen in der Bundesrepublik nimmt zu. In Deutschland wurde in diesem Jahr auf rund 300 Hektar landwirtschaftlicher Nutzfläche gentechnisch veränderter Mais ausgesät. Benachbarte Landwirte und Imker in den betroffenen Regionen sowie der Handel seien ernstlich besorgt, wie sie ihre Produkte vor Verunreinigungen schützen können. Darauf wies am Donnerstag auch der Verband für Unabhängige Gesundheitsberatung in seinem Fachblatt UGB-FORUM hin. Zwar fielen bei einer Gesamtanbaufläche für Mais von rund 1,7 Millionen Hektar diese Genfelder kaum ins Gewicht, doch die Gefahr einer Verunreinigung anderer Flächen sei sehr groß. Zudem gebe es kaum wissenschaftliche Studien darüber, ob und wie der gleichzeitige Anbau genveränderter Pflanzen und gentechnikfreier Erzeugnisse langfristig funktionieren kann.
Die Hauptgefahr, auf die Greenpeace, oder die Umweltschützer der Bürgerinitiative »Gendreck weg« stets hingewiese...
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