Liebich brüskiert WASG weiter
Vor Berliner PDS-Parteitag: Konflikt um Kandidatenliste ungelöst
Daniel BehruziDie Berliner PDS-Spitze zeigt weiterhin keinerlei Anstalten, im Streit um die Liste der Bundestagskandidaten auf ihre »Linksbündnis-Partner« von der Partei Arbeit und soziale Gerechtigkeit – Die Wahlalternative (WASG) zuzugehen. Im Vorfeld der Landesvertreterversammlung seiner Partei am Wochenende erklärte der Berliner PDS-Chef Stefan Liebich am Mittwoch gegenüber der Presse, es gebe »keine Verhandlungen und keine gemeinsame Liste mit der WASG, sondern nur die offene Liste der PDS«. Dies müsse schon rechtlich so sein, da das bundesdeutsche Wahlgesetz Listenverbindungen zweier Parteien verbiete. Daß nach Vorstellung des PDS-Landesvorstands allerdings kein einziges WASG-Mitglied auf einem aussichtsreichen Platz landen soll, läßt sich mit dieser Argumentation wohl nicht erklären.
Die vom PDS-Vorstand befürwortete Kandidatenliste wird erwartungsgemäß von Gregor Gysi angeführt, gefolgt von den derzeitigen Bundestagsabgeordneten Petra Pau und Gesine Lötsch. ...
Artikel-Länge: 4538 Zeichen
Dieser Beitrag ist gesperrt und nur für Onlineabonnenten lesbar. Die Tageszeitung junge Welt finanziert sich vor allem aus den Aboeinnahmen. Mit einem Onlineabo tragen Sie dazu bei, das Erscheinen der jungen Welt und ihre Unabhängigkeit zu sichern.
Für Unentschlossene gibt es die Tageszeitung junge Welt auch am Kiosk, für 1,90 € wochentags und 2,30 € am Wochenende. Alle belieferten Verkaufsstellen in Ihrer Nähe finden Sie hier.
Vollen Zugriff auf alle Artikel bietet das Onlineabo. Jetzt bestellen unter www.jungewelt.de/abo.
Unverzichtbar! Jetzt junge Welt stärken.
Hilfe bei Einlog-ProblemenAbo abschließen
Gedruckt
Sechs mal die Woche: Hintergrund und Analysen, Kultur, Wissenschaft und Politik. Und Samstag acht Seiten extra.
Verschenken
Anderen eine Freude machen: Verschenken Sie jetzt ein Abonnement der Printausgabe.