»Wir werden weitermachen!«
Greenpeace-Aktivisten drohen in Spanien harte Strafen wegen Protesten gegen den Irak-Krieg. Große Solidarität in der Bevölkerung. Ein Gespräch mit Eva Suárez*
Ralf Streck* Eva Suárez war beim spanischen Zweig von Greenpeace verantwortlich für eine »Entwaffnungskampagne«, die kurz vor dem Irak-Krieg stattfand.
F: Für welche Aktionen mußten sich letzte Woche fünf Mitglieder von Greenpeace vor Gericht in Cádiz verantworten?
Im Frühjahr 2003 hatte sich das Wahrzeichen von Greenpeace, das Schiff Rainbow Warrior, vor die Ausfahrt des Hafens der US-Militärbasis in Rota gelegt. Das war wenige Tage, bevor der Krieg gegen den Irak begann. Aus der Basis liefen Schiffe zur Beteiligung an diesem Feldzug aus. Wir hatten kleine Boote ausgebracht und versucht, Transparente gegen den Krieg im Hafen anzubringen. Daraufhin brachte die spanische Polizei Guardia civil unser Schiff auf. Drei Personen wurden dort verhaftet und drei in den kleinen Booten.
F: Was wird den Beteiligten vorgeworfen?
Ihnen wird Ungehorsam, schwerer Widerstand und Körperverletzung vorgeworfen, weil sich bei der Aktion zwei Beamte der Guardia civil verlet...
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