Reklame für rechte Postille
Bochumer RCDS-Funktionär blieb nach Werbung für die Junge Freiheit nur noch der Rücktritt
Niels Holger SchmidtWerbung für die rechtsextremistische Zeitung Junge Freiheit kostete am Montag den Fraktionschef des »Rings Christlich-Demokratischer Studenten« (RCDS), Markus Hessler, im Bochumer Studierendenparlament (SP) sein Amt. Nach Protesten trat er zurück.
Als »interessante konservative Zeitung aus Berlin« hatte Hessler die Junge Freiheit auf seiner Homepage vorgestellt. Er war 2004 auch RCDS-Landesvorsitzender und ist Funktionär der Verbindung »Saxo-Thuringia«. Neben dem Link auf die Seite des Blattes hatte Hessler mit einem zweiten Link den Abschluß eines Abonnements der rechten Postille über die Internet-Buchhandlung »Amazon« angeboten.
An der Ruhr-Uni stellt eine Koalition aus Grünen, den »RUB-Rosen« (den dortigen Jusos) sowie der Gruppe »Die Liste« mit Unterstützung des RCDS den Allgemeinen Studierendenausschuß (AStA). Für die aus »Linker Li...
Artikel-Länge: 2661 Zeichen
Dieser Beitrag ist gesperrt und nur für Onlineabonnenten lesbar. Die Tageszeitung junge Welt finanziert sich vor allem aus den Aboeinnahmen. Mit einem Onlineabo tragen Sie dazu bei, das Erscheinen der jungen Welt und ihre Unabhängigkeit zu sichern.
Für Unentschlossene gibt es die Tageszeitung junge Welt auch am Kiosk, für 2,00 € wochentags und 2,50 € am Wochenende. Alle belieferten Verkaufsstellen in Ihrer Nähe finden Sie hier.
Vollen Zugriff auf alle Artikel bietet das Onlineabo. Jetzt bestellen unter www.jungewelt.de/abo.
Unverzichtbar! Jetzt junge Welt stärken.
Hilfe bei Einlog-ProblemenAbo abschließen
Gedruckt
Sechs mal die Woche: Hintergrund und Analysen, Kultur, Wissenschaft und Politik. Und Samstag acht Seiten extra.
Verschenken
Anderen eine Freude machen: Verschenken Sie jetzt ein Abonnement der Printausgabe.