»Kreativ«? In 100 Jahren!
Ein Spiel auf Zeit in Osttimor: Australien will Löwenanteil an Offshore-Ölressourcen behalten. Umstrittene Grenzziehung in der Timorsee
Bob Burton (IPS), CanberraWährend die Regierungen von Australien und Osttimor ihre Verhandlungen über die Verteilung der reichen Erdölressourcen in der Timorsee fortsetzen, gerät Canberra mit seinem Beharren auf einem international nicht abgesegneten Grenzverlauf zum kleinen Nachbarn im Norden zunehmend ins Visier einheimischer und internationaler Kritiker. Sie werfen der Regierung von John Howard vor, Erdöl- und Erdgasvorkommen in einem Offshore-Gebiet auszubeuten, das eigentlich zu Osttimor gehört.
Australiens Außenminister Alexander Downer hatte sich zunächst im September vergangenen Jahres optimistisch gezeigt und angekündigt, die Verhandlungen über die Erdöl- und Erdgasvorkommen in der Timorsee könnten bis Weihnachten abgeschlossen sein und das auf 35 Milliarden Dollar geschätzte »Greater Sunrise«-Förderprojekt könnte anlaufen. Doch nach der Wiederwahl der Regierung Howard am 9. Oktober wurden die Verhandlungen abgebrochen. Die Vertreter Timors hatten geklagt, Australien s...
Artikel-Länge: 4052 Zeichen
Dieser Beitrag ist gesperrt und nur für Onlineabonnenten lesbar. Die Tageszeitung junge Welt finanziert sich vor allem aus den Aboeinnahmen. Mit einem Onlineabo tragen Sie dazu bei, das Erscheinen der jungen Welt und ihre Unabhängigkeit zu sichern.
Für Unentschlossene gibt es die Tageszeitung junge Welt auch am Kiosk, für 1,90 € wochentags und 2,30 € am Wochenende. Alle belieferten Verkaufsstellen in Ihrer Nähe finden Sie hier.
Vollen Zugriff auf alle Artikel bietet das Onlineabo. Jetzt bestellen unter www.jungewelt.de/abo.
Unverzichtbar! Jetzt junge Welt stärken.
Hilfe bei Einlog-ProblemenAbo abschließen
Gedruckt
Sechs mal die Woche: Hintergrund und Analysen, Kultur, Wissenschaft und Politik. Und Samstag acht Seiten extra.
Verschenken
Anderen eine Freude machen: Verschenken Sie jetzt ein Abonnement der Printausgabe.