»›Antideutsche‹ Parolen waren wenig hilfreich«
PDS will nach Neonaziauftritt rechtliche Konsequenzen prüfen. Künftig noch stärker mit Neofaschisten auseinandersetzen. Ein Gespräch mit Falk Neubert*
Mark Querfurth* Falk Neubert ist Abgeordneter der PDS im sächsischen Landtag
F: Hat der angebliche »Trauermarsch« der Neonazis die sonstigen Veranstaltungen zum Jahrestag der Bombardierung Dresdens am 13. Februar überschattet?
5 000 marschierende Rechtsextremisten, vielleicht sogar mehr, sind schon eine nicht zu vernachlässigende Größe. Wir hätten uns gewünscht, daß Stadt und Landesregierung ein deutlicheres Signal und auch mehr Unterstützung gegeben hätten, zum Beispiel durch die Teilnahme des Ministerpräsidenten oder des Dresdner Bürgermeisters an der Demonstration »GehDenken«. Diese Demonstration wurde von Parteien, Gewerkschaften, Kirchen und gesellschaftlichen Initiativen getragen.
F: Auf dem Heidefriedhof liegen die Kränze von Neonazis zum Gedenken an den »Bombenterror« jetzt neben den anderen Kränzen ...
Es wäre sicherlich möglich gewesen, der NPD Hausverbot auf dem Heidefriedhof zu erteilen, wie dies beispielsweise in der KZ-Gedenkstätte in Sachse...
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