Börsengang gefährdet Jobs
Beim Bayer-Ableger LanXess ist jeder zweite Arbeitsplatz in Gefahr
Udo Hörster / Hubert OstendorfBegleitet von Protesten der Coordination gegen Bayer-Gefahren (CBG) und der »Initiative Ordensleute für den Frieden« startete gestern der Bayer-Ableger LanXess an der Frankfurter Börse. Weil die Konzernkritiker das eigens für Vorstandschef Axel Heitmann vor den Börsensymbolen Bulle und Bär aufgebaute Rednerpult in Beschlag nahmen, mußte dieser seinen aufwendig geplanten Presseauftritt kurzerhand umdisponieren und auf einen Teppich vor dem Haupteingang ausweichen.
Im Jahr 2003 hatte der Leverkusener Bayer-Konzern beschlossen, die Geschäfte mit Plaste & Elaste, Farbstoffen und anderen Substanzen auszugliedern und unter dem Firmennamen »LanXess« an die Börse zu bringen. Grund: Die Bereiche machten zwar Gewinn, blieben aber hinter den ehrgeizigen Renditezielen zurück.
Aktionäre bedienen sich
Am gestrigen Montag begann der Handel mit dem Papier. Auf allzu großes Interesse ist die Aktie nicht gestoßen, der Start an der Frankfurter Börse begann...
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