»Wir müssen zum Mainstream werden«
Gespräch mit Alejandro Kirk über die etwas andere Nachrichtenagentur IPS, die Medienmacht der Großen und alternative Medien
Wolfgang PomrehnAlejandro Kirk arbeitet in Uruguays Hauptstadt Montevideo für die Nachrichtenagentur IPS (Internationmal Press Service) als »Organisator für besondere Projekte«. Seine Aufgabe besteht vor allem in der Koordination von IPS-Publikationen. Beispielsweise erscheint unter dem Titel Terra Viva täglich eine Zeitung, die seit 1992 alle großen UN-Konferenzen, aber auch die Weltsozialforen begleitet.
F: IPS ist eine etwas andere Nachrichtenagentur, was man schon an der Tatsache ablesen kann, daß sie Mitglied des internationalen Rats der Weltsozialforen ist. Kann man sagen, daß Ihre Agentur den Anspruch hat, Nachrichten aus der Sicht des Südens, das heißt der der Entwicklungsländer zu schreiben?
Nicht ganz. Wir nehmen eine Perspektive ein, die wir die des globalen Südens nennen. Armut ist heute nicht mehr auf den Süden beschränkt. Schwere Umweltprobleme, tiefe Gräben zwischen Arm und Reich, Verletzungen der Menschenrechte findet man überall auf der Welt, nich...
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