Hackerparty »21c3«
Über tausend kritische IT-Freaks besuchten Jahreskongreß des Chaos Computer Clubs in Berlin. Big-Brother-Award u. a. für Ulla Schmidt und die Handelskette Lidl. Von Volker Bombien
Volker BombienIm toten Winkel der Linken findet seit Jahren mitten in Berlin kurz vor dem Jahreswechsel ein Treffen von Computerfreaks statt, das sich »Congress über Technologie, Gesellschaft und Utopien« nennt. Die Hackertagung trägt diese Bezeichnung zu Recht. Denn nirgendwo sonst wird so kompetent und facettenreich über die gesellschaftlichen Auswirkungen moderner Informationstechnologie diskutiert. So auch auf dem »21c3«. Die Abkürzung steht für den »21. Chaos Computer Congress«, der vom 27. bis 29. Dezember in Berlin stattfand.
Breite Themenpalette
Weit über tausend Hacker fanden den Weg ins Berliner Congress Center, wo der Chaos Computer Club für drei Tage ein Konferenzprogramm präsentierte, das von praktischen Vorführungen und IT-Vorträgen über technische Installationen bis hin zu spielerischen Kunstdarbietungen reichte. Die Themenpalette begann bei Biometrie in Ausweispapieren und endete nicht bei der Darstellung der Videoüberwachung im europäischen Verg...
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